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Keramik-2

Materialkunde

G l a s u r e n


Es gibt die verschiedensten Malweisen und Glasuren. Besonders schön sind solche Glasuren, bei deren Gestaltung der Brennvorgang maßgeblich mitwirkt.


Laufglasuren
Auf eine Grundglasur wird oben am Rand des Gefäßes eine zweite dick aufgetragen, die beim Brand möglichst unregelmäßig über die erste herunterläuft.

Blasenglasuren:

Beim Brand bildet die Glasur Blasen, die nach dem Abkühlen hart wie Glas sind, aber ebenso leicht zerstoßen werden können. Deshalb sind diese Gefäße sorgfältig zu behandeln.

Kristallglasuren:
Normale Glasuren, die mit kristallinen Substanzen übersättigt sind (z. B. Zinkoxyd), lösen die Kristalle beim Brand. Beim Abkühlen scheiden sie diese aber wieder aus, dadurch gibt es schöne Kristallwirkungen in den farbigen Glasurflächen.

Reduktionsglasuren:
Sie enthalten Metallverbindungen, die beim Brand das Metall freisetzen, so daß meist unregelmäßige Flecke von metallischem Glanz in der farbigen Glasur auftreten. Gerade die Zufälligkeit der Flecken macht die Oberfläche reizvoll und schön.

Craqueleeglasuren:
Aus einem Fehler, dem Glasurriß beim Abkühlen, ist ein beabsichtigter Schmuck gemacht. Feine Risse überziehen das Gefäß, mit dem Fingernagel festzustellen. Achtung bei Weichkeramik! Die Glasur im Gefäßinneren darf keine Sprünge haben, oder aber es muß nach der Craqueleeglasur eine zweite Glasur die Risse abdichten (Fingernagelprobe läßt keine Risse mehr fühlen, obgleich diese sichtbar sind).

Salzglasur:
Eine spezielle Art des Glasierens bei Steinzeug. Während des Brandes wird Kochsalz durch Luken oben in den Brennraum geschaufelt. Es wird durch die Flammen des Feuers, die um die Gefäße schlagen, auf die Gefäßwandungen getragen und dort eingeschmolzen. Nach dem Abkühlen ergibt dies eine durchsichtige Glasur, in der man noch die aus den Salzkörnchen entstandenen Tropfen sehen kann.

Keramik-3

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