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Tischschmuck-11

Werkstücke > Tischschmuck

8.2. Farben

Die Wahl der Farben im Tischschmuck, bestimmt weitgehend die Umgebung und Anlaß in der dieser später steht. Weiter zu berücksichtigen ist, daß die Farben nicht zu auffallend ausgewählt werden, so daß außer dem Tischschmuck nichts anderes mehr wahrgenommen werden kann. Die Farben sollten sich jeweils der Atmosphäre des Raumes und dem Anlaß anpassen.

Wird zur Taufe eingeladen, sollte der Tafelschmuck schlicht und fröhlich, z. B. weißes Tischtuch, feines Porzellan, Tafelsilber mit Blumen wie Maiglöckchen, Paeonien, Rosen, Rittersporn, Margeriten oder einfache Frühlings- und Gartenblumen in aufgehellten Farben kombiniert werden.

Wird eine Silberne Hochzeit begangen, so können die Farben kräftig sein, denn es soll keine Melancholie und keine düsteren Gedanken aufkommen. Diesem Fest gebührt Fröhlichkeit nicht nur den geladenen Gästen, sondern auch der Blumen.

Ostern, das Fest des Frühlings sollte mit Blumen geschmückt sein, die eine fröhliche Buntheit ausdrücken. Hier darf man mit den Farben verschwenderisch umgehen, denn hier ist es erwünscht. Kaum eine Jahreszeit bietet so viele Farben auf einmal. Tulpen, Primeln und Narzissen jede dieser Blumen bietet uns die Möglichkeit einen geschmackvollen Frühlingsschmuck zu gestalten.


8.3. Formen

So viele Farben es in der Pflanzenwelt gibt, so viele Formen gibt es. Man bezeichnet sie als aufstrebend, z. B. Liatris, Eisenhut und Rittersporn. Aufstrebend zur Seite geneigt: Strelitzie, Freesie. Aufstrebend sich entfaltend: Lilien, Allium und Agapanthus. Kreis- und Kugelform: hierzu gehört die Gerbera wie viele Compositen und Achilea. Bei der Kugelform kann noch einmal Allium genannt werden, da es sich sowohl um eine aufstrebende Entfaltungsform als auch um eine Kugelform handelt wie der Agapanthus auch. Als wildwachsend und schwingend bezeichnen wir Efeu, Ficus radicans Ranken ebenso wie Spirea.
Bizarr sind Coryllus avellana "Conthorta" und Salix setsuka (Bänderweide). Auch Rhus thyphina und Magnolia stellata können an dieser Stelle genannt werden. Am Boden lagernd sind Helexine, Echeverie, Saxifraga und hängend, Efeu und Columnea.
Kann man diese Merkmale und Bezeichnungen unterscheiden, so kann man sie auch in der floristischen Gestaltung des Tischschmuckes berücksichtigen. Werden diese Formen im Gegensatz zu der natürlich gewachsenen Form angebracht, so wirkt es immer konstruiert.

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