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Werkstücke > Tischschmuck

1. Werkstoffe

1.1.Schnittblumen

Durch den Anbau von Blumen unter Glas gibt es für den Floristen viele Möglichkeiten dem Anlaß entsprechend Blumen auszuwählen. Die vielen exotischen Blumen, wie z.B. Orchiden und Anthurrien, bereiten dem Zierpflanzenbauer keine Schwierigkeiten mehr, sie sind zu fast jeder Jahreszeit anzubieten. So kann für jeden Geldbeutel und Geschmack etwas angefertigt werden. Auch Blumen, wie z.B. Rosen, Chrysanthemen und Iris, können Dank der Gewächshäuser ganzjährig angeboten werden. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, unter dem reichhaltigen Angebot das Richtige zu wählen. jedoch sollten die zu verwendenden Blumen auf Qualität, Haltbarkeit, bezogen auf den Anlaß und auch die Verarbeitungsart geprüft werden. So werden zu lange gekühlte rote Rosen schnell bläulich, Cathlayen im zugigen Raum selbst einen kurzen Zeitraum kaum überstehen und eine Cyclamenblüte in Steckmasse wird mit ihrer Haltbarkeit deutlich hinter einer Verarbeitung auf einem Kenzahn (Blumenigel) liegen.

1. 2.. Trockenmaterial und Seidenblumen.

Auch Trockenblumen können vom Floristen zum Zweck eines Tischschmuckes verarbeitet werden, und dieses wird auch häufig getan. Die Trockenblumensaison beschränkt sich jedoch mehr auf den Herbst und Winter, wenn Schnittblumen im Preis ansteigen.
Auch Seidenblumen sollten an dieser Stelle erwähnt werden, denn seit aus Japan und China Seidenblumen nach Europa kamen, entwickelte sich ein Boom. In kurzer Zeit konnte man Seidenblumen, Kreationen aus Nylon und anderen Chemiefasern erwerben, die um vieles niedriger im Preis waren als die echten Seidenblumen. Das dieses kein Wunder war, entdeckte man bei genauerem Betrachten; waren die Chinesischen aus einzelnen Blütenblättern zusammengesetzt und mit Seidenpapier in Handarbeit abgewickelt, so bestanden die billigen aus einem gepreßten Kunststoffstiel und ließen an Ähnlichkeit mit der Natur zu wünschen übrig. Das aber auch diese Seidenblumen häufig echt aussehen konnten, nutzte man aus, in dem man sie mit frischen Blumen verarbeitete und um ein dauerhaftes Tisch- oder Büfettgesteck zu bekommen, kombinierte man Trockenfruchtstände mit Seidenblumen, und erzielte eine große Wirkung, Trotz allem fanden aber auch die Kunststoffblüten reißenden Absatz und einen großen Liebhaberkreis.

1.3. pflanzliches Material

Unter pflanzlichem Material versteht man das Beiwerk, das wir mit den Blumen verarbeiten. Es hat sich auch hierbei schon ein spezieller Anbau herauskristallisiert. Die Nachfrage nach besonderem Grün, wie Calatheablättern, Maranthen, Dieffenbachien oder besonderen Asparagussorten, wie Meyeri' , 'Myrioclatus' oder Asparagus falcatus ist in letzter Zeit gewachsen. Jedoch werden diese speziellen Grünsorten nicht alle erreichen und viele Betriebe werden bei dem bekannten Asparagus setaceus 'Plumosus' und Asparagus densiflorus 'Sprengeri' bleiben müssen; nicht zuletzt, weil die Preise durch die Warmhäuser, und dadurch hohen Heizkosten nicht niedrig gehalten werden können, es sei denn man schneidet die Pflanzen ab, die für den Verkauf gedacht waren. So müßte der Kunde den Preis der Pflanze übernehmen, was bis heute noch nicht hundertprozentig gelungen ist. Man sollte sich jedoch überlegen, ob man bei einer Tischdekoration mit Orchiden ein exotisches Marantenblatt verwendet, oder einfachen Arachniodes adiantiformis. Die Wirkung wird auf jeden Fall nicht die gleiche sein, darum wäre zum empfehlen, das Beiwerk so sorgfältig wie die Blumen auszuwählen

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