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8. Gestaltung
Einer der wichtigsten Punkte, ist die saubere Ausführung bei einer Gestaltung eines Tischschmuckes. Man unterscheidet grundsätzlich zwei Gestaltungsarten das sind die Symmetrie und die Asymmetrie und hier wiederum nach mehreren Wuchspunkten oder einem Wuchsmittelpunkt. Kurz zusammengefaßt heißt das, daß für die Erstellung eines Gesteckes Materialkenntnisse (Blumen, Beiwerk, Gefäße) und die Kenntnisse der Gestaltungsgesetze (Ordnungsart und Gestaltungsart) erforderlich sind.
8.1. Gestaltungsstile mit einem Wuchsmittelpunkt oder mehreren Wuchspunkten
Gestaltungsstile mit einem Wuchsmittelpunkt können sein :
das Formgesteck, das vegetative Gesteck, das formal- lineare Gesteck, das dekorative Gesteck und das frei-objekthafte Gesteck.
Das Gestecke mit mehreren Wuchspunkten können sein :
dekorativ, formal-linear (graphisch), vegetativ und frei objekthaft. Sie werden als parallele Gestaltung bezeichnet.
Bei einem Formgesteck liegt die Wirkung in der geschlossenen Umrißform oder dem Farbfleck, wobei die Blüte nur ein Baustein der Gesamtform ist. Runde Blütenformen und Gemeinschaftsblüher sind besonders geeignet. Das Formgesteck wirkt schlicht, geschlossen, ruhig, sanft und bescheiden.
Bei dem vegetativen Gesteck geht es primär um die Natur der Blume, die natürlichen Wuchsbewegungen sind hierfür Darstellungsmittel. Der sparsame Einsatz von Blumen, Zweigen, Gräsern und Blättern läßt jede Einzelform besonders gut zur Geltung kommen. Das vegetative Gesteck wirkt lebendig, frisch, naturhaft und auch verinnerlicht.
Das dekorative Gesteck ist ein Arrangement in dem Fülle gegliedert und rhythmisch geordnet wird. Es wirkt repräsentativ, üppig prachtvoll und festlich.
Bei dem formal-linearen Gesteck muß die Natürlichkeit der Blume nicht berücksichtigt werden, denn hierbei bemüht man sich um ein spannungsreiches Spiel von Formen und Linien. Das formal-lineare Gesteck wirkt streng, abstrakt graphisch und modern
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