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Farbharmonien

Grundlagen > Farbenlehre

Farbharmonien

Bei den Farbharmonien unterscheidet man zwischen "Harmonien im Gleichklang", "Harmonien kleiner Kontraste" und "Harmonien großer Kontraste"

Harmonie im Gleichklang
Diese Harmonie wird durch unterschiedliche Helligkeiten eines Farbtones gebildet. Bei vielen Blüten findet man dieses Zusammenspiel (dunkle Mitte zu den Rändern heller werdend) Diese Harmonie ist von ruhiger Wirkung und gehört daher zur Grundlage allen Gestaltens. In Verbindung mit anderen Harmonien bereichert sie die Farbigkeit ohne zu verwirren oder die Ordnung zu stören.


Harmonie kleiner Kontraste
Man spricht hier auch von der Harmonie der Nachbarfarben. Der Winkel im Farbkreis kennzeichnet den Ausschnitt der Nachbarfarben, der zusammengestellt werden kann. Aber auch hier gibt es genügend Beispiele aus der Natur; so zum Beispiel die Ringelblume, deren kressorange Mitte sich zu den Blütenspitzen fast zu Goldgelb verändern.
So lassen sich die Sekundärfarben des Farbkreises stets zu den Primärfarben einordnen :


Rot = Purpur, Violett, Ultramarinblau = Blau
Blau = Türkis, Grün, Maigrün = Gelb
Gelb = Goldgelb, Orange, Kress = Rot

Trotz aller Farbigkeit wirkt diese Harmonie nicht bunt, die Verwandtschaft schließt sie zu einer Einheit zusammen. Die Aussage der Harmonie wird von der jeweiligen Farbgruppe bestimmt.

Rot - Gelb - Gruppe = warm, freudig, heiter
Blau - Rot - Gruppe = ruhig, würdig, zurückhaltend
Gelb - Blau - Gruppe = kühl, herb, frisch


Harmonie großer Kontraste
Sie teilen sich in Zwei- und Dreiklänge auf, wobei man bei der Zuordnung zum Zweiklang auch den unvollständigen Dreiklang berücksichtigt.
Zweiklang
Der vollkommenste Zweiklang ist eindeutig der Komplementärkontrast - siehe Farbkontraste im Farbkreis - Auch aus der Kombination einer Farbe mit einer Nichtfarbe entsteht ein Zweiklang - siehe Farbkontraste außerhalb des Farbkreises - Die Kombination von zwei Nachbarfarben gehört hier ebenfalls in diesen Bereich - siehe Harmonie im Gleichklang -
Das Weglassen einer Farbe beim Dreiklang ergibt ebenfalls einen Zweiklang - siehe Dreiklang-
Dreiklang
Der harmonische Dreiklang hat als Beziehungsfigur das gleichseitige und gleichschenkelige Dreieck im Farbkreis, aus denen man die Farbmöglichkeiten ablesen kann. -siehe Beispiele nächste Seite -
Vierklang
Ein Vierklag besteht aus zwei Komplementärkontrasten, die im Farbkreis mit der Beziehungsfigur des Quadrates oder Rechteckes gesehen werden. -siehe Beispiele nächste Seite -

Beispiele

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