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2. Der lockergegliederte Brautstrauß in Tropfenform
Hierzu zählen: Grafischer Brautstrauß, Wasserfall, rhythmisch gestaffelter dekorativer Brautstrauß
2.1. Grafischer Brautstrauß
Der grafische Brautstrauß wird mit vielen Freiräumen transparent gehalten. Durch ausschwingende und abfließende Bewegungsformen erreicht man die Tropfenform. Die Verdichtungen liegen über der Hand und je artenreicher die Zusammenstellung, desto spannungsreicher wird dieser Strauß. Sowohl die heimische Flora, wie auch die exotische können das Besondere betonen.
2.2. Der Wasserfall
Der Wasserfall muss in seiner Umrissform einer umgekehrten Tropfenform entsprechen. Blüten- und Grünarten werden gemischt und innerhalb der Form regelmäßig verteilt, wobei nach oben, nahe der Bindestelle, eine leichte Verdichtung auftreten sollte. Er ist eine üppige, dekorative Straußart, die zu Beginn dieses Jahrhunderts entstanden ist. Bandschleifen werden von der Bindestelle her eingesetzt, sowohl die nach vorne abfließenden, wie auch die nach hinten abschließenden. Durch seine große Fülle wirkt der Wasserfall sehr festlich und repräsentativ.
2.3. Der rhythmisch gestaffelte dekorative Brautstrauß
Der rhythmisch gestaffelte dekorative Brautstrauß muss, wie der Wasserfall, in seiner Umrissform dem umgekehrten Tropfen entsprechen. Er ist ein üppiger, aber locker gestaffelter Strauß, deren Mitte durch eine dichte (runde Blüten) Blütenanordnung abgedeckt wird. Bei weniger Staffelungen wirkt er sportlicher und klarer, bei mehreren Staffelungen dementsprechend repräsentativer und üppiger. Er zählte lange Zeit noch zu den häufigsten Brautstraußformen.